Herzlich Willkommen

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Kirchenpatron

Sankt Michael

Der Erzengel Michael gilt als der Fürst der Engel. In der Offenbarung des Johannes (Offb 12, 7-12) kämpft er mit ihnen gegen den Satan und besiegt ihn. Die letzten Worte, die der Satan vor seinem Sturz hörte, sollen „Wer (ist) wie Gott?“ gewesen sein – eine wörtliche Übersetzung des hebräischen Mi-ka-el. Patrozinium ist am 29. September.

Pfarrsekretariat Leisach

9909 Leisach HNr. 10/2
pfarre.leisach@dibk.at

Pfarrkoordinatorin & Obfrau des Pfarrgemeinderates

Pfarrsekretärin

Michaela Oberforcher

Tel. +43 676 87307859
Bürozeiten:
Dienstag 16.30 – 18.30 Uhr

Pfarrkirchenrat

Stellvertretender Vorsitzender
Josef Schmidhofer

Pfarrer

Pater Mag.
Martin Bichler OFM

Tel. +43 676 87307897
martin.bichler@franziskaner.at

Seelsorgeraumleiter und Ökonom

Diakon Mag. Michael Brugger | Tel: +43 650 2053051 | michael.brugger@dibk.at

Kirche

Altarraum

Lebendige Pfarrgemeinde

Die Pfarrkirche Leisach St. Michael steht auf einer leichten Anhöhe, weit um sichtbar am Weg des Pilgerweges “Hoch und Heilig”. Sie wird von vielen Menschen besucht, einerseits zum persönlichen Innehalten und Gebet, andererseits besichtigen sie unsere Kirche interessiert anhand des Kirchenführers und zünden meistens vor dem Weitergehen bei der Muttergottes noch Kerzen an. Nicht unerwähnt bleiben darf der äußerst gepflegte Friedhof rund um die Kirche, der von Besuchern immer sehr wertschätzend kommuniziert wird.

Die Leisacher Pfarre zeichnet sich über viele Jahrzehnte durch das Engagement vieler erfahrener, fachkompetenter und ehrenamtlicher Laien aus, die für alle Bereiche des pfarrlichen Lebens eine gute Grundlage bilden. Das betrifft organisatorische Faktoren, den Erhalt der pfarrlichen Besitztümer und Infrastruktur, kulturelle Bereiche wie Kirchtag, Kunst und Musik wie auch die sozialen Komponenten und die Unterstützung der Priester in der Seelsorge.

Das Pfarrbüro, Pfarrsaal, Pfarrstüberl und Pfarrchiv sind als Eigentum der Pfarre zentral und barrierefrei im Gemeindehaus integriert. Die konstruktive Zusammenarbeit von Gemeinde, Pfarre mit den Arbeitskreisen und allen Vereinen ermöglicht das sinnvolle Bündeln von Synergien. Spazierwege in Leisach führen an vielen Wegkreuzen vorbei. Wanderwege zum Reiterkirchl hoch über Leisach und zur Lourdeskapelle in Burgfrieden sind bei vielen Menschen sehr beliebt und sind für sie zu einem persönlichen “Kraftplatz” geworden. Wir möchten allen Menschen in vielfältiger Weise ein Ort der Begegnung sein.

Gruppen in der Pfarrgemeinde

Pfarrgemeiderat

Cilli Ortner, Obfrau | Tel. +43 676 7559120  cilli.ortner@gmx.at

Sigrun Heidenberger

Pepe Schmidhofer

Otto Kreuzer

 

 

Pfarrkirchenrat

Josef Schmidhofer, Stv. Vorsitzender  | Tel. +43          jm_schmidhofer@outlook.com

Mesnerin

Franziska Senfter  | Tel. +43      | franziska.senfter@gmx.at

Ministranten

Franziska Senfter  | Tel. +43      | franziska.senfter@gmx.at

Liturgiekreis

Sigrun Haidenberger  | Tel. +43      | s.haidenberger@tsn.at

Kirchenmusik

Organist

Lorenz Steidl  | Tel. +43      | lorenz_steidl@gmx.de

Singkreis Leisach

Obmann Andreas Leitner | Tel. +43      | singkreis.leisach@aon.at

Hauger Musikkapelle Leisach

Obmann Hans Jörg Peheim  | Tel. +43 660 123 17 60

Kapellmeister Gotthard Blasisker

LeiBrass

Michael Senfter  | Tel. +43 664 816 63 32

Sozialkreis

Elisabeth Peheim | Tel. +43   |  lisl58@gmx.net

Instandhalter und Technik

Michael Gasser  | Tel. +43  |  michael.gasser@aon.at

Hauger Schützenkompanie

Hauptmann Erwin Tagger  | Tel. +43

 Obmann Patrik Egger  | schuetzenleisach@gmail.com

Landjungend/Jungbauernschaft Leisach

Obmann Elias Senfter | Tel. +43 680 113 29 96

Freiwillige Feuerwehr Leisach

Kommandant Clemens Kreuzer  | Tel. +43  | clemens.kreuzer81@gmail.com 

Mauern die Geschichte erzählen …

Die Kirche

Die Pfarrkirche St. Michael steht auf einer kleinen Anhöhe mitten im Ortszentrum. Sie zählt in Osttirol zum kleinen Kreis der Altpfarren (urkundlich schon um 1300 erwähnt). Im Jahr 1891 wurde Leisach eine eigene Pfarrei mit den Teilen Leisach- Dorf und Burgfrieden. Nach der letzten Renovierung und Erweiterung im Jahre 1980- 1984 stellt sich unsere Pfarrkirche wie nachfolgend beschrieben dar. Dem Architekt Prof. Dr. Clemens Holzmeister verdanken wir das heutige Erscheinungsbild. Im Jahr 2000 wurde noch die neue Leichenhalle eingeweiht. Interessantes Detail am Rande: Ein Grund, warum die Renovierung und Erweiterung der Kirche notwendig ist: „Gewinn von 60 Sitzplätzen im Kirchenschiff und auf der Empore, dadurch kein Platzmangel, wenn einmal weniger als drei Sonntagsgottesdienste sind.“ 

Das Kircheninnere
Das Langhaus ist- wenn man von der Erweiterung im dritten und vierten Joch absieht- in gleicher Breite gehalten wie das Presbyterium. Die vier Joche werden von Wanddiensten mit Halbkapitellen getrennt. Empore und Langhaus zieren Sternrippengewölbe mit zarten, bunten Blumenornamenten

Die Altäre
Alle drei Altäre wurden nach den Entwürfen des Bildhauers Josef Bachlechner (Bruneck- Hall 1871-1923) zum Teil von ihm selber gestaltet.

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Der Hochaltar (1913-1915)
Ist in seiner Anlage den gotischen Flügelaltären nachempfunden: Im Schrein das Hochrelief der Heiligen Familie mit den anbetenden Hirten und Königen, zählt wohl zu den schönsten und wertvollsten Krippendarstellungen in Osttirol. Mittig darüber die Statue des Hl. Michael (Kirchenpatron); alles überragt von Gott Vater mit der Hl. Geist Taube. An den geöffneten Flügeln Bilder von Jesus mit den Jüngern von Emmaus und Jesus mit Maria Magdalena; an den Außenseiten der Flügel die Erzengel Raphael und Gabriel. Im Gespreng die Statuen der Heiligen Petrus und Paulus; die Schreinwächter sind der Hl. Georg und der Hl. Florian. An der linken Wand hängt das Altarbild Hl. Michael der”alten Kirche”(vor 1910) gemalt von Georg Egger, der Vater von Albin Egger Lienz.

Der rechte Seitenaltar
Im Mittelteil die Hl. Notburga, die Magd mit der schwebenden Sichel, am linken Flügel der Hl. Isidor mit der Grabschaufel, am rechten Flügel der Hl. Wendelin mit Krone und Lämmern.
Die geschlossenen Flügel zeigen das Bild des Seligen Heinrich von Bozen, der als Patron der Tagwerker verehrt wird. Ganz unten rechts, fast unscheinbar ist die Pfarrkirche von Leisach abgebildet.
Im Gespreng das Relief des „Brückenheiigen“ St. Johannes von Nepomuk. Auffallend die Form des Kreuzes an der Tür des Tabernakels- sie soll auf eine Vision der „Seherin“ Katharina Emmerich zurückführen…
Der Flügelaltar mit Reliefs und Bildern bäuerlicher Heiliger ist das letzte Kunstwerk des Josef Bachlechner. Er musste aufgrund seiner Krankheit die Arbeit öfters unterbrechen und starb im Oktober 1923. Anfang des Jahres 1924 wurde der Altar hier aufgestellt.

Der linke Seitenaltar
Stellt die Hl. Familie von Nazareth dar. Diesen Altar schnitzte nach einem Entwurf von Josef Bachlechner sein langjähriger Mitarbeiter Heinrich Ludwig im Jahre 1924.

Der Volksaltar
Wurde im Zug der Renovierung aufgestellt und eingeweiht. Im Altar ist die Relique des Hl. Andreas eingelegt worden. (September 1984)

Das älteste Kunstwerk
Die Figur des Hl. Erasmus (eine Arbeit aus den Jahren 1510-1520 von einem unbekannten Meister aus Kärnten) ist an der Innenseite der Südwand über dem Bogen des Haupteinganges angebracht.

Die „Pestpatrone“
Der Hl. Sebastian und der Hl. Rochus an den Säulen hinter dem Haupteingang sind Arbeiten aus dem 18. Jhdt.

Das große Kreuz und die Pietà
Die ausdruckstarke Christusfigur am großen Kreuz und die Pieta` an der Nordwand stammen von einem Altar aus der Zeit 1670. Sie sind eine Stiftung des Bildhauers Franz Raßner, (ein gebürtiger Leisacher) für den Altar seiner Heimatkirche. Er lebte zu der Zeit schon in Sterzing. (Stiftsbrief von 1681)

Fenster
Alle Fenster sind Werke der „Tiroler Glasmalerei“ in Innsbruck vom Jahr 1912; die Bilder wurden nach Skizzen Josef Bachlechners angefertigt, mit Widmungsinschriften der Spender.

Orgel
Von der 1911 gebauten Orgel (Fuetsch)- übrigens die erste in Leisach- sind nur mehr Teile des Prospektes erhalten: sie dienen heute als „Verkleidung“ der Lautsprecher einer modernen Digital- Computer- Orgel der Firma Allen.

Kirchenbänke
Sie wurden vom Welsberger Tischler Konrad Wassermann in den Jahren 1913-1924 gefertigt. Die Entwürfe der Flachreliefs an den Häuptern und Wänden stammen von Karl Untergasser aus Gaimberg; die Schnitzarbeit führte der Tischler Rauchegger aus.

Der Kreuzweg
Die Bilder malte Alfons Siber (1860-1910, Schwaz, Hall)

Madonna Statue
Steht in der Nische zum Beichtstuhl (nordseitig) und stammt vom Lienzer Bildhauer M. Gasslitter von 1907 (am Sockel eingeritzt).

Über dem Beichtstuhl hängt ein Bild der Hl. Familie.

Das Geläute
Die Glocken künden von Freude und Leid.
Das Geläute besteht aus 5 Glocken in unterschiedlichen Größen, Stimmungen, Gebetsinschriften und Reliefs. Seit der Anschaffung der “großen” Glocke (1840kg, Ton Des) im Jahr 1964 gibt es ein “Salve Regina Geläute” (d.h. die Glockenstimmung ist ident mit diesem Choralbeginn)
Das “Zügenglöcklein”- Sterbeglöcklein (43kg) aus dem Jahr 1686 ist ein kostbares Kleinod für die Kirche St. Michael, ein Zeuge der Ereignisse durch drei Jahrhunderte. Es wurde bekannt als “Marienglöckl von Leisach” im Buch von Fanny Wibmer- Pedit.
Das automatische Läutwerk wurde im Jahr 1975 installiert und erleichtert vor allem die Arbeit des Mesnerdienstes. Die Digitalisierung des Geläute erfolgte im Herbst 2021

Herr Thomas Zimbelmann gibt folgendes Feedback: …”ich betone noch einmal, dass wirklich alle fünf Glocken perfekt zusammen passen und empfehle die Sterbeglocke neben ihrer eigentlichen Funktion unbedingt beim Zusammenläuten mit den anderen läuten zu lassen, vor allem an Feiertagen. Es passt wirklich gut.”

Zu hören auf: You Tube: Oberlandglocke Leisach (Tirol- A) Geläut der Pfarrkirche zum Hl. Michael

Die Lourdeskapelle in Burgfrieden und das Reiter Kirchl

Neues aus der Pfarre Leisach