Text und Fotos: Anton Klocker
Umbau Widum in Tristach: Großes Interesse an der Besichtigung der Baustelle
Am 23. März lud der Pfarrkirchenrat nach der Sonntagsmesse zur Besichtigung der „Baustelle Widum“ ein. Überraschend viele Interessierte fanden sich ein, um sich über den Baufortschritt, die erfolgten und zukünftigen Maßnahmen zu informieren. Daniela Ortner und Anton Klocker hatten in den einzelnen Räumen Schautafeln angebracht, die das Baugeschehen in Bildern vom „Abriss bis zum Aufbau“ zeigen.

Umbaumaßnahmen beindruckten
Bei den Führungen und Erläuterungen waren die Besucher besonders beeindruckt von der nunmehrigen Größe des neuen Begegnungsraumes (Saal), der durch den Abriss von bis zu 90 cm dicken Mauern und der Zusammenlegung von 3 kleinen Räumen entstanden ist. Einige Besucher erinnerten sich zurück an die Enge des kleinen Sitzungszimmers, in dem sie vor über 60 Jahren das gemeinsame Frühstück nach der Erstkommunion eingenommen haben oder zu Ministrantenstunden zusammengekommen sind. Auch die Entkernung der Labe, die nach dem Abriss der nachträglichen Einbauten von 2 kleinen Toiletten und des Pfarrbüros, eine neue Größe vermittelt, beeindruckte. Die Labe, mit der vorgesehenen neuen Einbauküche und einigen klappbaren Stehtischen, soll nach den Veranstaltungen auch zu einem Ort des Gedankenaustausches oder eines geselligen Zusammenseins werden.
Großzügiger Zubau
Die ersten Umbaupläne sahen zwar einen neuen Begegnungsraum (Saal) vor, jedoch sollten in der Labe aus Kostengründen nur neue Toiletten und ein Küchenblock eingebaut werden. Dieser Plan wurde vom Bundesdenkmalamt, da die Labe freigestellt werden sollte, verworfen und ein Zubau vorgeschlagen. Die von Baumeister Prisker vorgelegten Pläne wurden gebilligt. Nach diesen wurde in Holzbauweise, mit der geforderten Lärchenholzverschalung, der Zubau errichtet. Dieser beherbergt die neuen WC-Anlagen, wovon eine behindertengerecht ausgebildet ist, sowie einen kleinen Abstellraum. Architektonisch interessant ist, dass der Zubau lichtdurchflutet gestaltet wurde. Man kann vom Eingang ins Widum bis zur Wiere sehen.
Die nächsten Arbeiten
Im Innenbereich soll, nach dem Austrocknen des Estrichs, der Ausbau mit den Maler-, Fliesen-, Elektro-, Bodenverlegungs- und weitern Komplettierungsarbeiten fortgesetzt werden. Auch die Küche und das Pfarrbüro, sowie die neuen Türen müssen noch eingebaut werden.
Die Sanierung einiger Feuchtbereiche des Mauerwerks erfolgte zum Teil schon und es wird derzeit die Pflasterung des Gehweges auf der West- und Südseite vorgenommen. Schäden an der Fassade müssen ausgebessert werden und das Widum soll auch einen neuen Anstrich erhalten. Mit der Rekultivierung des Außenbereiches sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden.

Dank und Bitte um Unterstützung
Für die großartige freiwillige Arbeit der Helfer sind die Verantwortlichen der Pfarre einfach nur dankbar. Ohne ihre Arbeit wäre der Umbau nicht möglich und auch finanziell „nicht zu stemmen“. Es sind viele, nicht geplante bzw. nicht vorhersehbare Arbeiten angefallen, die aber alle zur Qulitätsverbesserung beitragen. Auch wenn ein Teil der Mehrkosten voraussichtlich gefördert wird, so muss der Rest jedoch selbst aufgebracht werden.
Wir ersuchen euch daher höflich, den Umbau auch finanziell zu unterstützen.
Eure Spende kann mittels beiliegendem Zahlschein oder direkt auf das Konto bei der Lienzer Sparkasse eingezahlt werden.
Empfänger:
Röm. kath. Pfarrpfründe Tristach,
IBAN: AT61 2050 7010 0031 3369
Ein herzliches Vergelt`s Gott allen Spenderinnen und Spendern!