KirchenpatronIN
Hl. Ottilie
Die heilige Odilia (auch Odilie, Odile oder Ottilie, * um 660 im Elsass oder Burgund; † 720 im Kloster Niedermünster beim Odilienberg) war eine Äbtissin und wird als Schutzpatronin des Elsass und des Augenlichtes verehrt. Der Name Odilia ist eine Nebenform von Ottilie und stammt vom Althochdeutschen ot, „Erbgut“ oder „Besitz“. Patrozinium ist am 13. Dezember.
Pfarrsekretariat Amlach
Lindenstraße 4
9908 Amlach
pfarre.amlach@dibk.at
Pfarrkoordinatorin
Karin Theurl
Tel: +43 664 5473197
karin.theurl@dibk.at
Pfarrsekretärin
Manuela Peheim
Tel. +43 676 87307882
Bürozeiten:
Dienstag 17.00 – 18.00 Uhr
Pfarrgemeinderat
Obmann
Georg Meindl
Tel. +43 650 2529312
biohofmeindl@gmail.com
Pfarrkirchenrat
Stellvertretender Vorsitzender
Josef Holzer
Tel. +43 664 3821990
Pfarrer
Pater Mag. Martin Bichler OFM
Tel. +43 676 87307897
martin.bichler@franziskaner.at
Seelsorgeraumleiter und Ökonom
Diakon Mag. Michael Brugger
Tel: +43 650 2053051
michael.brugger@dibk.at
Kirche
Altarraum
Lebendige Pfarrgemeinde
Das „pfarrliche Leben“ ist ein sehr wichtiger Beitrag in unserer Gemeinde. Die vielen Aktivitäten der Pfarre stärken die Gemeinschaft und fördern auch den Zusammenhalt und das Miteinander im Dorf. Die Zusammenarbeit zwischen Pfarre, Gemeinde und den Vereinen funktioniert sehr gut.
Schmökert einfach mal durch die Gruppen unserer Pfarre…
Gruppen in der Pfarrgemeinde
Pfarrgemeinderat
Georg Meindl, Obmann I Tel. +43 650 2529312
Pfarrkirchenrat
Josef Holzer, stv. Vorsitzender I Tel. +43 664 3821990
Franz Holzer
Patrick Egger
Marlene Bachmann
Marianne Goller
Ökonom Michael Brugger
Sozialkreis
Doris Niedrist I Tel. +43 650 7102240
Elisabeth Aichner I Tel. +43 664 1607067
Lissi Holzer I Tel. +43 680 2334818
Marialuisa Graber I Tel. +43 664 2131616
Mesnerteam
Amlach – St. Ottilia
Marlene Bachmann I Tel. +43 650 7792524
Ulrichsbichl
Manfred Prisker I Tel. +43 664 6323215 od. Festnetz. +43 4852 61981
Ministrantengruppen
Emma Clara I Tel. +43 677 62799634
Clara Lusser I Tel. +43 660 6700042
Kirchenmusik
Organisten
Alois Wendlinger I Tel. +43 650 6753333
amlacher5gsong
Judith Mariacher I Tel. +43 664 1222440
Kinderchor Amlach
Gertraud Lusser I Tel. +43699 10188418
Zwoaseitig
Emma Blaßnig I Tel. +43677 62799654
Hausmusik Ebner
Monika Ebner I Tel. +43676 7452333
Sternsingeraktion
Gertraud Lusser I Tel. +43699 10188418
Katholischer Familienverband
Zweigstelle Amlach
Marialuisa Graber I Tel. +43 664 2131616
Katholisches Bildungswerk
Annelies Innerkofler I Tel. +43 680 3173201
Freiwillige Feuerwehr
Kommandant Michael Preyer I Tel. +43 699 10002508
Landjugend / Jungbauern Amlach
Johannes Bundschuh Tel. +43 650 6902297
Viktoria Lienharter Tel. +43
Dorfchronist

Die Kirchen von Amlach
Hl. Ottilia und Hl. Ulrich
Kirche zur Hl. Ottilia
Wallfahrtsgeschichte und Besichtigungsrundgang
Es gab wohl bereits vor der ersten urkundlichen Erwähnung 1382 ein Gotteshaus in Amlach. Die Kapelle war der Hl. Gertraud geweiht, Patronin der Feld- und Gartenarbeit. Ablassbriefe belegen schon zu dieser Zeit einen regen Zustrom von Wallfahrern. Neben Gertraud wurde auch bald zur Hl. Ottilia gebetet. Als weitere Patroninnen kamen die Hl. Luzia und die Hl. Apollonia dazu. So wurde die hl. Gertraud schließlich völlig verdrängt.
In welchen Anliegen kamen damals wie heute die Gläubigen nach Amlach? Richten wir unseren Blick auf die drei „Heiligen Bräute Christi“ auf dem Hochaltarbild (Josef Strasser 1859): Hl. Ottilia – Sie wurde als Tochter eines Herzogs blind geboren und von ihrem Vater verstoßen.
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Nach der Taufe (mit zwölf Jahren) erhielt sie das Augenlicht und kehrte an den Hof ihres Vaters zurück. Sie gründete um 700 ein Kloster am Odilienberg im Elsass und war vielen Frauen und Mädchen ein Vorbild in ihrer großen Liebe zu Gott und den Armen. Schon bald nach ihrem Tod wurde sie Fürsprecherin aller, die an Blindheit und Augenerkrankungen litten. Sie ist daher mit Buch und den darauf liegenden Augen abgebildet. Bezeichnenderweise ist ihr Todestag der Festtag der Lichtträgerin Luzia. Die älteste Darstellung der hl. Ottilia in unserer Kirche ist die spätgotische Statue (um 1470) oberhalb des Tabernakels.
Hl. Luzia – wird als Fürsprecherin bei Hals-, Ohren- und Augenerkrankungen verehrt. Ihr Attribut ist das Schwert, denn sie wurde durch einen Schwertstich in den Hals getötet.
Hl. Apollonia – Abgebildet ist die Heilige, die als Patronin bei Zahnschmerzen angerufen wird, mit der Märtyrerpalme und einer Zange, die einen Zahn hält.
Den barocken Hochaltar – um 1700 – kaufte der Überlieferung nach ein Baron von Sternbach von der Wallfahrtskirche in Maria Luggau. Nach mehreren Übermalungen wurde er 1988/89 auf seine ursprüngliche Form restauriert.
In den großen Figurennischen des Hochaltars befindet sich links die Statue des Hl. Josef (mit Jesuskind und Lilienzweig) und rechts die Statue des Hl. Johannes des Täufers (mit Kreuzstab und Lamm).
Die Statuen in den kleineren Nischen beiderseits des Tabernakels zeigen links den Hl. Andreas (mit Kreuz) und rechts den Hl. Johannes (mit Kelch und Hostie).
Die vergoldete Schutzengelplastik (rechts vom Altar) wurde um 1860 vom Gaimberger Mathias Oberegger geschaffen.
Das Bild der Hl. Philomena (hinter Glas) links vom Altar ist von Anton Fuchs. Sie wurde im 19. Jhdt. besonders als Patronin der Kinder und werdenden Mütter verehrt.
Die Gewölbemalerei über dem Altar zeigt die Hingabe Jesu in der eucharistischen Gabe des Weines (Hl. Messe) von Emil Kerle (1907). Die Ölgemälde, die die Kreuzwegstationen darstellen, sowie das große Vortragskreuz sind wie der Hochaltar barock.
Linker Seitenaltar:
Altarbild ist eine barocke Kopie des Mariahilf-Bildes von Lucas Cranach, Statuen: Hl. Katharina (mit dem Radl) und Hl. Barbara (mit Turm).
Rechter Seitenaltar:
Altarbild mit Hl. Antonius von Padua, Statuen des Hl. Georg (mit Drachen) und des Hl. Florian (mit brennendem Haus).
Die klassizistische Kanzel wird dem Tristacher Baumeister Anton Mutschlechner d. Ä. zugeschrieben. Bei den Renovierungsarbeiten 1988/89 kamen die Apostelzeichen im Langhaus sowie die zierliche Malerei auf der geschwungenen Brüstung der Empore, die 1826 eingebaut wurde, wieder zum Vorschein.
Die Orgel baute 1862/63 ein Franz Perfler aus Kiens.
Zu den ältesten Objekten gehört das Weihwasserbecken beim Seiteneingang (erste Hälfte des 16. Jhdt.). Es trägt das Wappen der Herren von Graben.
Kapelle Hl. Ulrich auf dem Ulrichsbichl
Der romantische Platz, auf dem das Kirchlein steht, liegt zwischen den Gemeindezentren von Amlach und Tristach. Das „Leidenstal“, eine Schlucht im Südosten von Amlach, erhielt seinen Namen von einem Bild in einer kleinen Kapelle, auf dem eine schmerzhafte Muttergottes vom Volk besonders verehrt wurde. Die Kapelle wurde zwar von den Naturgewalten zerstört, das Bild aber fand man nach langer Zeit unversehrt wieder, was das Vertrauen noch steigerte. Man brachte das Bild auf den Ulrichsbichl, der somit zu einer vielbesuchten Wallfahrtstätte wurde.
Auf dem Altarbild (zweite Hälfte des 17. Jhdt.) sind die zwei Heiligen Nepomuk und Ulrich kniend, über ihnen Maria mit Kind auf einer Wolke schwebend, dargestellt. Unterhalb befindet sich das Gnadenbild (Anfang 16. Jhdt.). In der Mitte der Schmerzensmann, flankiert von Maria und Johannes.
Die weißen, teilweise vergoldeten Altarfiguren stellen den Hl. Johannes Nepomuk (Kruzifix und Sternenkranz) und den Hl. Ulrich (Buch mit Fisch und Bischofsstab) dar. Die Standfiguren an den Wänden zeigen den Hl. Ulrich (südlich) und die Pieta (nördlich). An der rückwärtigen Kapellenwand sind die 14 Kreuzwegstationen angebracht.
Wenn sich nach all den Jahrhunderten die Amlacher Kirchen in so schmucken Glanz zeigen, so ist dies zu einem großen Teil der tatkräftigen Mithilfe und Spendenfreudigkeit der Dorfbevölkerung und der vielen Gönner zu verdanken, denen der schöne Zustand der Kirchen damals wie heute ein Herzensanliegen war uns ist.
Patrozinium: 4. Juli
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