30 Tage unterwegs am Küstenweg – von Bilbao bis Santiago de Compostella

„Ich bin dann mal weg“ sagte auch einmal Hape Kerkelin!

Aber ganz so einfach geht das dann doch nicht wenn man vor hat eine Pilgerreise über einen längeren Zeitraum zu planen.

Nach einer guten Vorbereitungszeit bin ich dann Ende März mit Wanderschuhen, Rucksack, den wichtigsten Dingen die man zum Leben braucht und einem Outdoor Wanderführer in Richtung Spanien aufgebrochen. Wer beim Wort „Küstenweg“ das Bild von einer Wanderung über breite Strände bis Santiago vor Augen hat, der irrt. Der Küstenweg hat viel mehr zu bieten. Strandetappen wechseln sich ab mit Wegstücken welche die hinreisende Bergwelt Spaniens erleben lassen.

Gestartet in Bilbao bin ich dann der Atlantikküste entlang über die Städte Santander, Gijon bis Ribadeo und dann weiter durch das bezaubernde Galizien nach Santiago de Compostella gepilgert.

Eine wunderschöne Zeit mit vielen „Höhen und Tiefen“, Nächten in den verschiedensten Herbergen, kulinarischen Genüssen, Begegnungen mit „Freunden des Weges“ und sehr vielen unbeschreiblichen Eindrücken.

So auch die Begegnung mit meinem Namensvetter Josef Schmidhofer aus Untertilliach der zur gleichen Zeit am Camino Frances unterwegs war und wir dann die Osternacht gemeinsam in der Kathedrale von Santiago erleben durften!

Santiago de Compostella ist neben Rom und Jerusalem der dritte große Wallfahrtsort der Christenheit. Der wohl emotionalste Ort der Stadt ist der Platz vor der Kathedrale, wo für die meisten Pilger die Wanderschaft endet, so auch für mich – Buen Camino!

Schmidhofer Josef – Leisach